Fahrbibliothek in Luxemburg

Bücherbus ade?

d'Lëtzebuerger Land vom 02.08.2001

 

Nach eher verächtlichen Äußerungen in den letzten Land-Artikeln möchte der Autor, der übrigens kein Bücherbusbefürworter ist, eine objektive Analyse der Institution "Fahrbibliothek" präsentieren. Eins bleibt gleich klarzustellen: Die Fahrbibliothek galt und gilt im Bibliothekswesen immer als Provisorium ("Tropfen auf den heißen Stein"), das als Dauerlösung die Ausnahme bleiben sollte. Sie ist ein besonderes Arbeitsmittel, das mithilft, die Wirksamkeit eines Netzes stationärer Bibliotheken zu erweitern und zu erhöhen. Sie kann niemals eine voll ausgebaute ortsfeste Bibliothek (ab 10.000 Medien) ersetzen. Ob die Angst der Bibliothekare, dass die Fahrbibliotheken die Einführung neuer Standbibliotheken verzögern, verhindern oder bestehende Einrichtungen (z.B. Teilzeitbibliotheken) zur Auflösung zwingen könnten, gerechtfertigt ist, überlässt der Autor jedem Leser selbst. Doch zuerst versuchen wir, die Fahrbibliothek zu definieren.

 

Definition

 

Die Definition bereitet schon in der Fachliteratur so manche Schwierigkeiten, da viele verschiedene Varianten existieren. Mehrere Namen tauchen in der Literatur auf: Fahrbibliothek, Autobibliothek, Bücherbus, Überlandbibliothek, sogar - obschon umstritten - Wanderbibliothek und natürlich ältere Kombinationen mit -bücherei-. In französischsprachigen Ländern spricht man von "Bibliobus", in anglophonen von "bookmobile", "mobile library", "mobile branch library" oder "travelling library" und in Luxemburg vom "Bicherbus". Für die "Fahrbibliothek" oder den "Bücherbus" wird hier folgende Definition verwendet: Eine selbständige bewegliche "Bibliothek auf Rädern", von der aus nach einem bestimmten Zeitplan und an festgelegten Haltestellen eine unmittelbare Ausleihe (eigener Ausleihbetrieb) vorgenommen wird.

 

Allgemeine Entwicklung

 

Der Bücherbus wird generell als Weiterentwicklung der Wanderbibliothek gesehen, d.h. man bedient sich des Bücherbusses als reines Transportfahrzeug, um an Verteilungsstellen (Schulen, Krankenhäusern, Gefängnissen, Vereinslokalen oder Kulturzentren) eine Standbibliothek zu deponieren. In Belgien wird die Wanderbibliothek "bibliothèque itinérante" genannt - im Gegensatz zur "bibliothèque circulante" (=traditioneller Bücherbus). Die Fahrbibliothek unter der Form von Bussen, Sattelschleppern, Pferde- oder Straßenbahnwagen, etc. (in Kenia sogar Karawanen) - ebenso wie Bibliotheksschiffe / -boote und Eisenbahnbibliotheken - stellt im Bibliothekswesen eine Sonderform dar; sie wird in Bibliotheksentwicklungsplänen meist nur am Rande mitberücksichtigt. In gewisser Weise gehört sogar die Truppen- oder Feldbibliothek zur Fahrbibliothek. Zur Problematik der verschiedenen möglichen Varianten der Fahrbibliothek sei ihre Typisierung in England bis 1960 zitiert: - 1. "Delivery vans", Auslieferungsfahrzeuge, reine Transportfahrzeuge für Bücherkisten, die zur Versorgung der Stützpunkte oder Dorfzentren dienen. Praktisch handelt es sich hier noch um das Wanderbibliothekssystem, nur dass der Transport nicht per Bahn oder Post, sondern durch Lastwagen durchgeführt wird. - 2. "Exhibition vans", wörtlich: Ausstellungsfahrzeuge. Diese Fahrzeuge enthielten schon Bücherregale, auf denen Bücher "ausgestellt waren", aber nicht für das Publikum, sondern zur Auswahl für den örtlichen Bibliothekar oder Lehrer. - 3. "Mobile Branch Library" und "Travelling Library", wörtlich übersetzt: Motorisierte Zweigbibliothek und Reisende Bibliothek. Beide sind unmittelbar fürs Publikum bestimmt, die erste ist ein großes Fahrzeug für die Versorgung großer Siedlungen, die zweite ein kleines für Streusiedlungen und einzelne Farmen. Dazu zählen kann, man auch noch z.B. den "Musibus", die Musikbibliothek auf Rädern, den "Videobus" oder den "Bébébus" ("Kinderbus" mit Literatur für Grundschulkinder).

 

Geschichte des luxemburgischen Bücherbusses

 

Der Einfluss und die Anregungen von ausländischen Modellen zur Entwicklung der eigenen nationalen Fahrbibliotheken fällt in der Geschichte jedes Landes immer wieder auf - so war es auch der Fall in Luxemburg. Wie in Deutschland liegen in Luxemburg die Anfänge zunächst bei den Wanderbibliotheken des Katholischen Volksvereins und der Volksbildungsvereine - allerdings nur bis 1940, wo beide Vereine durch die Nazis aufgelöst wurden. Für ein Weiterbestehen der Wanderbibliotheken nach dem Zweiten Weltkrieg verfügen wir bis heute über keine Erkenntnisse oder wissenschaftliche Darstellungen. Schließlich wird 1978 eine belgische Fahrbibliothek für zwei Jahre auf luxemburgischem Territorium getestet. 1982 wird nach positiver Resonanz der erste luxemburgische Bücherbus eingeführt. 1989 wird eine provisorische Zweigstelle in Esch/Alzette eingerichtet. Zwei neue Fahrbibliotheken versorgen ab jetzt das Großherzogtum. 1994 werden beide Bücherbusse in einer Zentrale in Diekirch untergebracht. 1995 ist der Bestand vollständig informatisiert. Im Jahre 2000 fallen beide Fahrzeuge wegen Altersschwäche auf einen Schlag aus. Zwei neue Fahrbibliotheken - diesmal in Form von Sattelanhängern - versuchen, nach einer längeren Zeit des Blackouts, die verlorengegangene Kundschaft wieder einzufangen. Interessanterweise spielt die luxemburgische Fahrbibliothek sogar seit der Errichtung der öffentlichen Bibliothek von Eschdorf 1999 (2000 kam Ulflingen dazu) die Rolle einer Ergänzungsbibliothek; dies wird für die Zukunft vielleicht noch ganz neue Perspektiven erlauben.

 

Aufgaben einer Fahrbibliothek

 

Die Hauptaufgabe einer Fahrbibliothek besteht neben den allgemeinen Missionen einer öffentlichen Bibliothek darin, dass sie die Versorgung von Siedlungsgebieten, deren Bevölkerungszahl die Einrichtung einer voll ausgebauten Standbibliothek (mit mindestens 10.000 Medien) im Einzugsbereich aus bibliothekarisch-ökonomischen Gründen nicht rechtfertigt. Die Richtlinien für öffentliche Bibliotheken (1986) stellen folgendes fest: "Kleinere Gemeinden, die ein ständiges Bibliotheksgebäude nicht rechtfertigen, können mit Anhänger-Bibliotheken (Fahrbibliotheken, die von Fahrzeugen gezogen werden, die während des Aufenthalts der Bibliothek andere Arbeiten verrichten können) versorgt werden, die an eine Stelle gebracht und dort für ein oder zwei Tage stehengelassen werden, bis sie zu einem anderen Standort verlegt werden. Mögliche Alternativen dazu, in derselben Weise genutzt, sind Container-Bibliotheken (die mit Flachbett-Lastwagen geliefert werden und den Vorteil größerer Geräumigkeit sowie einer tafelförmigen Plattform haben) und "Herroll-, Wegroll-Bibliotheken" (bei denen lediglich die bereits bestückten Regaleinheiten mit einem Rollwagen in einen vorhandenen Mehrzweck-Gemeinderaum gebracht werden). Alle diese Methoden lassen sich äußerst mühelos anwenden, wenn eine Gruppe kleiner, ziemlich dicht beieinander liegender Gemeinden durch gute Straßen verbunden ist. Fahrbibliotheken sind für die Versorgung von mehr verstreuten Gruppen der Bevölkerung oder Örtlichkeiten geeignet, die besondere Erleichterungen brauchen. In städtischen Regionen können sie kleine Gruppen der Bevölkerung, die durch Hauptstraßen oder Eisenbahnlinien isoliert sind, und neue, in der Entwicklung begriffene Gemeinden versorgen, die später ortsfeste Zweigbibliotheken brauchen." Laut Bibliotheken '93 sind "Fahrbibliotheken in Orten zu stationieren, in denen sie mit einer Bibliothek größerer Leistungsfähigkeit verbunden werden können. Eine Fahrbibliothek versorgt etwa 25.000 Einwohner. Fahrbibliotheken benötigen einen eigenen Bestand von zwei Medien je Einwohner ihres Versorgungsbereiches. Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, auf Bestände der Bibliothek ihres Standortes zuzugreifen. Ausleihe und Beratung erfolgen im Fahrzeug durch bibliothekarisches Fachpersonal." Aufgaben oder sogenannte "Sonderdienste", die beim staatlichen luxemburgischen Bücherbus momentan noch nicht vorgesehen sind, aber vielleicht eines Tages hinzugefügt werden könnten, sind Hauszustelldienste, sowie Besuche in Altersheimen, Wohnheimen, Tagesstätten, karitativen Einrichtungen, Werken. Kindergärten und Schulen wurden in Luxemburg in der Vergangenheit angefahren; diese Erfahrung hat aber nicht viel Nutzen erbracht. Unter diesen Hauszustelldiensten versteht man auch die Einrichtung eines sozialen Bibliotheksdienstes, der die Literaturversorgung für Mitbürgerinnen und Mitbürger sichert, die weder die stationären Bibliotheken noch die Bücherbusse an ihren Haltestellen aufsuchen können (Patienten von Krankenhäusern, sonstige bettlägerig Kranke oder Behinderte).

 

Grenzen der Fahrbibliothek

 

Die Grenzen der Fahrbibliothek und die dann notwendige Errichtung einer ortsfesten öffentlichen Bibliothek werden erkennbar bei:

- der Ortsgröße; bei über 10 000 Einwohnern ist eine Standbibliothek unausweichlich. Die Standards für öffentliche Bibliotheken schreiben eine ortsfeste öffentliche Bibliothek schon ab 3 000 Einwohnern vor;

- der Entfernung; mehr als 30 km sollte man nicht von der Zentrale entfernt sein;

- der Überbeanspruchung der Fahrbibliothek.

In Frankreich, wo seit langem Analysen zur Effizienz eines Bücherbusses durchgeführt werden, argumentiert man bei der Entscheidung Fahrbibliothek oder Zweigstelle, für die Zweigstelle. Man dachte nämlich lange, dass der "Bibliobus", der regelmäßig in einem Viertel halt macht, die Bevölkerung auf die Implantierung einer Zweigstelle "vorbereiten" und deren Interesse im Vorfeld prüfen würde. Die Fahrbibliothek hätte Unterlagen über das jeweilige Leserpotential durch Tests, Meinungsforschungen, sowieso durchgeführte Statistiken zur Berechtigung einer Standbibliothekserrichtung (Pionierarbeit) in einem begrenzten Gebiet liefern können. Diese Berechtigung kann nicht mehr aufrechterhalten werden, da die Tätigkeiten von "Bibliobus" und Zweigstelle sich nicht de-cken (intensive Ausleihe und begrenzte Geselligkeit im Bücherbus contra Ausleihe, Geselligkeit, Empfang, Animationsraum, Arbeitsgelegenheit usw. in der Zweigstelle). In nur drei Fällen sind nach einem französischen Fachwerk von 1996 Fahrbibliotheken noch gerechtfertigt:

- lokale Bevölkerung unter 3 000 Einwohner;

- "beschränktes" Publikum (z.B. auf dem Wochenmarkt) und

- "gezwungene" Benutzer (Ausleihe in Schulen, Werken, usw.). 

Mittlerweile wurden in Lothringen (beide Départements!) aber auch Ortschaften mit 500 Einwohner mit Standbibliotheken bestückt und die Fahrbibliotheken ganz aufgegeben.

Die Vorteile der Fahrbibliothek sind:

- die Arbeit für ein ganzes Gebiet kann zentral geleistet werden, und gleichbleibende Qualität der Arbeit ist gewährleistet;

- der angebotene Buchbestand ist (trotz Doubletten) größer als es in einzelnen Dorfbibliotheken möglich wäre; durch eine täglich neue Zusammensetzung des Bestandes kann der Eigenart jeden Ortes und der allgemeinen Nachfrage genug Rechnung getragen werden;

­ die Fahrbibliothek hat in den Außenbezirken der schnell wachsenden Städte (städtischer Bücherbus!) besondere Bedeutung, weil nicht mit gleicher Schnelligkeit ausreichende Standbibliotheken er-richtet werden können. Kleine Zweigstellen, von einer Kraft an nur wenigen Wochenstunden abwechselnd bedient, schaden aber meist mehr, als dass sie werben;

- der Einsatz von Fachpersonal ­ wenn das Großherzogtum zu Genüge welches hätte - ist kleiner; anstatt z.B. zwei bis drei Bibliothekaren und Hilfspersonal für eine Standbibliothek, reicht eine Fachkraft und Hilfspersonal bei einer Fahrbibliothek aus;

- die Mobilität, d.h. Ersparung zeit-raubender Wege und die Möglichkeit, sich wechselnden örtlichen Gegebenheiten anzupassen (Ausleihe an den günstigsten Halteplätzen), und somit kann die Wirtschaftlichkeit gegenüber einer Standbibliothek gesteigert werden.

Die Nachteile der Fahrbibliothek sind:

- sie besitzt einen großen Mangel an Raum und Zeit; sie hat weder den notwendigen Platz für Mobiliar, PCs, Informationsbestand, wichtige bibliothekarische Dienstleistungen und Aktivitäten, noch die für eine Präsenznutzung nötigen und günstigen Öffnungs-/Haltezeiten;

- sie kann im Gegensatz zur Standbibliothek kein geistiges oder kulturelles Zentrum darstellen, da sie niemals Ortsgebundenheit und Dauer anbieten kann;

- sie wird als gemeindefremder Apparat empfunden;

- die Öffnungs-/Haltezeiten einer Fahrbibliothek können fast niemals den Anwesenheitszeiten der werktätigen Bevölkerung entsprechen; diese Inkompatibilität oder dieser Mangel an möglicher Flexibilität führt dazu, dass immer nur ein gewisser Teil der Bevölkerung erreicht werden kann, respektiv ein bestimmter Teil systematisch ausgegrenzt wird.

­ sie erfüllt nur einen geringen Teil der zur öffentlichen Standbibliothek gehörenden Aufgaben, nämlich hauptsächlich die Unterhaltungsfunktion;

­ Audiovisuelle Medien könnten zwar angeboten werden - wenn der Verschleiß nicht so hoch wäre -, jedoch ist die Internet- oder sonstige Datenbankbenutzung momentan technisch unerschwinglich teuer;

­ psychologischer Stress des Personals durch unregelmäßige Arbeitsbedingungen;

­ Verkehrs- und technikbedingte Verspätungen oder Verzögerungen;

­ die freie Wahl der optimalen Plätze wird durch fehlende Parkmöglichkeiten vor Ort, sowie durch die Kommune vorgeschriebene Haltestellen unmöglich gemacht.

 

Schlussbemerkung

 

Wie sind die sehr hohen Ausleihzahlen einer Fahrbibliothek im Gegensatz zu einer voll ausgebauten Stadtbibliothek zu erklären? Vor allem dadurch, dass sie in mehreren Ortschaften, also wechselnden potentiellen Benutzerarealen (allgemeine Lesererwartung: zehn Prozent der jeweiligen Einwohnerschaft), zu beschränkten Haltezeiten, die Lesebedürftigen quasi gezwungen sind, in kurzer Aufenthaltsdauer für längere Zeit ein Maximum an Medien auszuleihen. Schließlich kann man die Medien nicht einfach am nächsten Tag zurückbringen und sich neue ausleihen. Das Rezept einer Fahrbibliothek besteht eigentlich darin, in den jeweiligen Haltezeiten die Benutzer zu konzentrieren und die größte Zahl an Medien an den Mann / die Frau zu bringen. Somit wird die Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt.

Und warum wurde nie die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass im Großraum Luxemburg-Stadt eines Tages anstatt eines Zweigstellensystems ein rein städtischer Bücherbus eingeführt wird? Darüber kann debattiert werden, wenn die Einwohnerzahl - nach der rein persönlichen Meinung des Autors - die 100 000-Grenze überschritten hat. Der Einsatz einer Fahrbibliothek in Luxemburg-Stadt wäre sinnvoll, wenn ein ausreichendes Operationsfeld vorhanden wäre. Dies bleibt noch zu ermitteln. Die organisatorische Verschmelzung der Fahrbibliothek mit einer ortsfesten Bibliothek (z.B. einer großen Zentralbibliothek) ist ins Auge zu fassen. Die Anbindung an eine Bibliothekszentrale hat den Vorteil, dass Arbeiten in einem gemeinsamen Geschäftsgang rationalisiert werden können.

Ein großes Problem der Fahrbibliothek, der ihr mangels technischer Entwicklung das Genick brechen könnte, ist ausgerechnet das Zukunftsmedium par excellence, das Internet. Wo ist der Internetanschluss im Bus? Wo sind die Informationen (Nachschlagewerke und Arbeitsplätze) für die Informationsgesellschaft? Der Bücherbus scheint, vom Fortschritt überholt worden zu sein.

Ein Blick ins Ausland zeigt, dass Lothringen sowie das Saarland den regional flächendeckenden Bücherbus beseitigt haben. Die Verlagerung auf den reinen städtischen Bücherbus, wie z.B. in Thionville oder Saarbrücken, ist nur noch eine Frage der Zeit. Beide werden angesichts ihres Alters nur noch bis zu ihrem technischen Tod fahren. Nachfolger sind nicht eingeplant.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind aber die öffentlichen Bibliotheken im Großherzogtum nicht so vollwertig ausgebaut, dass die Benutzer sich auf den Weg zur nächsten großen Bibliothek aufmachen könnten. Die Rolle einer Ergänzungsbibliothek für die kleinen Bibliotheken des Landes (Eschdorf und Ulflingen) gehört eigentlich unter anderem zur den Aufgaben einer Zentralbibliothek oder einer Fachstelle. Der Autor möchte jedoch die verantwortliche engagierte Leiterin und ihr Team beruhigen: bei der bibliothekarischen Rückständigkeit des Großherzogtums braucht sie sich keine Sorgen zu machen. Die Vermutung liegt nahe, dass der Bücherbus noch mindestens ein halbes Jahrhundert durch unsere Landschaft tuckern wird und die Leser bei der Literaturversorgung im Bibliotheksbrachland Luxemburg bei der Stange halten muss.

 

 

 

Jean-Marie Reding
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