Luc Holtz
a quitté son poste de sélectionneur de l’équipe nationale de football pour rejoindre le banc du Waldhof Mannheim, en troisième division allemande. La Fédération luxembourgeoise de foot (FLF) a résilié son contrat, qui expirait à la fin de l’année, alors que les éliminatoires pour la Coupe du Monde débutent dans trois semaines.
Luc Holtz a été sous le feu des critiques lorsqu’il a sélectionné l’attaquant Gerson Rodrigues qui venait d’être condamné à 18 mois de prison avec sursis et 1 500 euros d’amende pour avoir agressé trois personnes, dont son ex-petite amie l’ex-miss Luxembourg Émilie Boland.
Mardi, lors d’une conférence de presse, Holtz a déclaré que « cet épisode était désormais derrière lui. » Il a également expliqué aux journalistes allemands qu’il était « plus facile d’entraîner un club qu’une sélection, puisque l’on a les joueurs tous les jours. » Après deux matches, le club de la Ruhr est 15e (sur 20) de son championnat. Holtz vise la montée en deuxième Bundesliga (photo : sb). EN
Georges Mischo,
CSV-Arbeitsminister, klagt in einem Télécran-Interview vom Mittwoch, ihm und der Regierung sei vorgeworfen worden, die Gewerkschaften „komplett abschaffen [zu] wollen“. Was „nie, zu keinem Moment angedacht“ gewesen sei – und was keine Gewerkschaft behauptet hat. Mischo scheint seiner Seele Luft machen zu wollen, aber offenbart, wie ihn die große Politik überfordert. Man erfährt, dass er Mitglied in LCGB, CGFP und in der Gewerkschaft der Sportlehrer ist. PF
Spuerkeess will reden
Nach der von der CSSF verhängten Millionenstrafe wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht bei den Caritas-Überweisungen, will die Direktion der Spuerkeess erneut vor dem Parlament aussagen, meldete RTL am Dienstag. Weil der Caritas-Sonderausschuss nicht mehr besteht, soll der Ausschuss für Finanzen übernehmen; er könnte einen Termin im nächsten Monat festlegen. pf
Nichts Genaues
Nicht allein Hesperingen sei gegenüber Cyber-Angriffen besonders resilient, weil über mehrere Operateure mit dem Internet verbunden und für Notfälle auch mit einem Funknetz ausgestattet. Eine „detaillierte Liste aller Gemeinden“ dazu gebe es aber „im Moment“ nicht, räumt Innenminister Léon Gloden (CSV) auf eine parlamentarische Anfrage der Piraten hin ein. Doch sei „eine digitale Plattform“ in Arbeit, über welche die Gemeinden mitteilen könnten, über welche Möglichkeiten zur Kommunikation sie „in einer außergewöhnlichen Situation verfügen“. pf
270 Millionen für Strom
Mit 150 Millionen Euro soll der Staat nächstes Jahr die Netzkosten kleiner wie großer Stromverbraucher subventionieren. Dazu nahm die Regierung am 25. Juli einen Gesetzentwurf an. Den Strom-Kompensationsfonds übernehmen soll er auch. Im Wirtschaftsministerium wird geschätzt, das werde weitere 120 Millionen kosten. Der Mechanismus legt Kosten für grünen Strom, der in Luxemburg produziert und mit einem garantierten Preis ins Netz eingespeist wird, auf alle Verbraucher um. Kleine erhalten über ihn dieses Jahr noch eine Gutschrift – den halben Strompreisdeckel. Die Übernahme in den Staatshaushalt wird den nach Wegfall des Deckels ab 2026 zu erwartenden Preisauftrieb dämpfen (Foto: sb). pf
Komposit-Übernahme
Für die Echternacher Hightech-Firma Euro-Composites S.A. gibt es ein Übernahmeangebot: Die deutsche Schütz GmbH & Co. KGaA im rheinland-pfälzischen Selters möchte sämtliche Anteile erwerben. Das geht unter anderem aus der Webseite des deutschen Bundeskartellamts hervor, das den Antrag seit dem 4. August prüft. Euro-Composites stellt Produkte aus Verbundmaterialien her, vor allem für die Luft- und Raumfahrt. Ihre Komposit-Verkleidungen finden sich etwa in der internationalen Raumstation ISS, der Boeing 787, in Kampfhubschraubern von Airbus oder in F-35-Kampfflugzeugen wieder. Im Komposit-Bereich ist auch Schütz tätig, insbesondere im Segment Verpackungen.
Keines beider Unternehmen reagierte auf Anfragen, welche Synergien und neue Märkte angestrebt werden und ob in Echternach neue Jobs entstehen sollen. Euro-Composites beschäftigt dort rund 800 Mitarbeiter. 2023 erzielte das Unternehmen ein Netto-Ergebnis von 11,16 Millionen Euro. Die Übernahme könnte vielleicht von den Rüstungs-Milliarden motiviert sein, die in Europa fließen sollen.
Euro-Composites wurde 1984 von Rolf Mathias Alter gegründet. Der heute 91-Jährige ist Präsident ihres Verwaltungsrats. Bis Juni hielt er sämtliche Anteile an der Beteiligungsgesellschaft Bornbet GmbH, ebenfalls in Echternach, die alleinige Euro-Composites-Aktionärin ist. In ihr konsolidiert sind auch die Niederlassungen von Euro-Composites in den USA, Deutschland und Großbritannien. Zum 6. Juni übertrug Alter 899 Anteile an Bornbet an eine Holding in Frankfurt, vielleicht in Vorbereitung der Übernahme. Nach den in Deutschland geltenden Regeln könnte sie das Kartellamt schon im Laufe des Monats genehmigen. Sie ist aber auch bei anderen europäischen Kartellämtern anhängig. Die Luxemburger Autorité de la concurrence ist damit nicht befasst, teilte sie mit; hierzulande sind Kartellprüfungen nur für Ausnahmefälle vorgesehen.